Mit dem rein eigenkapitalbasierten Fonds können sich Investoren an einem Portfolio aus vier Windenergieanlagen in Großbritannien beteiligen. Die Anlagen wurden im Frühjahr fertiggestellt und produzieren seitdem Strom, wobei der Einspeisetarif nach Angaben des Initiators für einen Zeitraum von 20 Jahren gesichert ist. Das Investitionsvolumen beträgt bis zu 19,2 Millionen Britische Pfund. Der Fonds hat eine geplante Laufzeit von zehn Jahren.
Seit August bietet Aquila Capital zudem seinen ersten KAGB-konformen Private-Equity-Dachfonds für Privatanleger an. Der Aquila Private Equity Invest I investiert in ein Portfolio aus mindestens drei institutionellen Zielfonds.
[article_line tag=“Prokon“]
Diese streben Beteiligungen an voraussichtlich über 100 Portfoliounternehmen mit Fokus auf mittelständischen Unternehmen in Europa an. Mindestens ein Zielfonds soll in sogenannte „Secondaries“ investieren, also Private-Equity-Beteiligungen, die bereits einen beträchtlichen Teil ihrer Laufzeit durchschritten haben.
Intensive Prüfung
Die Verzögerungen im Zulassungsprozess kommen nicht überraschend, viele Anbieter hatten sich bereits darauf eingestellt. „Da alle Marktteilnehmer inklusive der BaFin mit einer neuen komplexen Gesetzeslage konfrontiert wurden, war nicht davon auszugehen, dass Produktgenehmigungen im Schnellverfahren möglich sind“, sagt Patrick Brinker, Leiter Vertrieb bei HTB.
„Zwar hat wohl niemand erwartet, dass es so lange Zeit braucht, aber der Wirbel nicht zuletzt um Prokon hat dazu geführt, dass alles noch intensiver geprüft wurde.“
Prokon-Pleite vieldiskutiertes Thema
Die Pleite des Itzehoer Windkraftunternehmens war in den vergangenen Monaten ein vieldiskutiertes Thema in der Branche, wobei es sich bei den von Prokon angebotenen Genussrechten um eine Form der Unternehmensfinanzierung handelt, nicht um Sachwertinvestments. (kb)
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der neuen Cash.-Ausgabe 11/2014.
Foto: HTB / Shutterstock