Das Kaufinteresse von institutionellen Investoren an Handelsimmobilien ist weiterhin groß. Dies ergab eine Umfrage der Hahn Gruppe unter 40 Expansionsverantwortlichen des großflächigen Einzelhandels sowie 30 Entscheidungsträgern von institutionellen Immobilieninvestoren.
57 Prozent der befragten Immobilieninvestoren planen demnach, dass sie in den kommenden zwölf Monaten überwiegend zukaufen wollen. Im Vorjahr lag dieser Anteil leicht höher (63 Prozent). Andererseits beabsichtigt nur ein geringer Teil der Investoren, sich tendenziell von Immobilienbeständen zu trennen (17 Prozent).
60 Prozent der befragten Investoren rechnen für 2015 mit weiter steigenden Kaufpreisen (43 Prozent). 37 Prozent erwarten stabile Preise (53 Prozent) und nur drei Prozent rechnen mit einem Preisrückgang (vier Prozent).
Zugeständnisse bei der Objektgröße
Mit den gestiegenen Immobilienpreisen gehen die Investoren unterschiedlich um: 47 Prozent der Befragten wollen ihre Investmentstrategie gar nicht anpassen, 37 Prozent äußern, dass sie Zugeständnisse bei der Objektgröße machen, wenn Akquisitionen getätigt werden.
27 Prozent weichen auf andere Nutzungsarten aus, 17 Prozent setzen auf mehr Portfolio-Deals und wollen so das gewünschte Volumen anbinden. Insgesamt sind aber nur zehn Prozent bereit, auf höhere Risikoklassen auszuweichen. (kb)
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