Sie stehen den Vermögensanlagen außerhalb des KAGB also nicht grundsätzlich negativ gegenüber?
Darum geht es nicht. Wir machen Interessenvertretung und sind an den Gesetzgebungsverfahren beteiligt. Das heißt, wir müssen uns alles ansehen, auch die regulatorischen Themen im Bereich der Vermögensanlagen, weil das Ausstrahlung hat. Letztlich entscheidet der Kunde, welche Struktur für ihn die richtige ist. Das kann im Bereich von vermögenden Familien vielleicht eine Art Managed Account außerhalb der Regulierung oder für Versorgungswerke ein offener Spezial-AIF sein, das kann aber beispielsweise auch eine sinnvolle Vermögensanlage sein. Am Ende muss der Wurm dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Das betrifft nicht nur den regulatorischen Rahmen, sondern in nächsten Monaten und Jahren wird auch intensiv über weitere Produktinnovationen diskutiert werden.
Interview: Stefan Löwer
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