Unternehmensleitung und Konzernbetriebsrat der Düsseldorfer Ergo-Versicherungsgruppe haben sich auf ein Gesamtpaket zum geplanten Stellenabbau geeinigt. Neben Vereinbarungen zur Erreichung der Einsparziele bestünde der Kompromiss aus zusätzlichen mitbestimmungsrelevanten Regelungen wie der Einführung eines Konzernsozialplanes sowie einer Konzernbetriebsvereinbarung zum Thema ?Vereinbarkeit von Beruf und Familie?, teilt Ergo mit.
Der Konzern will bis 2010 Kosten in Höhe von 180 Millionen Euro bei den Sach- und Personalkosten einsparen. Bis 2012 sollen die Prämien von 18 auf 23 Milliarden Euro und der Gewinn von 300 auf 900 Millionen gesteigert werden. 1.800 Stellen werden deshalb bundesweit gestrichen, was zu Protesten und Warnstreiks der Belegschaft geführt hatte (cash-online berichtete hier).
Die nun getroffenen Vereinbarungen sehen den Verzicht auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen bis 31. Dezember 2012 für den Innendienst und den angestellten Außendienst vor. Durch die Vereinbarung mit den Betriebsräten könne Ergo nun frühzeitig mit der Vorbereitung zur Umsetzung der Maßnahmen beginnen, so die Mitteilung weiter. (hb)