Die Zahl der Riester-Verträge ist im vierten Quartal weiter angestiegen. Über 360.000 Neuverträge zählt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Die Bürgerinnen und Bürger ließen sich nicht durch die Wirtschafts- und Finanzkrise davon abhalten, für ihren Ruhestand zusätzlich vorzusorgen, hieß es aus dem Ministerium.
Von den insgesamt 362.000 Verträgen, die im letzten Quartal des Jahres 2009 abgeschlossen wurden, entfielen 167.000 auf Rentenversicherungen und 85.000 auf Riester-Fondssparpläne. Zudem wurden 78.000 Wohn-Riester-Verträge abgeschlossen, Banksparpläne hatten einen Anteil von 32.000 Verträgen.
Damit wurden per 31. Dezember 2009 insgesamt über 13 Millionen Verträge zur privaten Altersvorsorge abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorquartal wächst die Zahl der Verträge um rund 2,7 Prozent.
Bundesministerin Ursula von der Leyen wertet die Zahlen als „gutes Signal“ auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie es in der Mitteilung des BMAS heißt. Sie wünsche sich einen weiter anhaltenden Boom beim Riestern. (ks)
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