Die Heidelberger Lebensversicherung hat ein neues Auswahlverfahren für Fonds eingeführt, die in den fondsgebundenen Renten-Policen des Unternehmens bespart werden können. Die Produkte sollen künftig einer vierteljährlichen Prüfung unterzogen werden – dem sogenannten 5R-Qualitätssicherungsprozess.
Die Bezeichnung „5R“ soll den Kriterien Reputation, Rating, Rendite, Risiko und Review Rechnung tragen, so die Heidelberger. Jeder Fonds wird vier Mal pro Jahr geprüft und mithilfe eines Ampelsystems bewertet.
„Bei den ersten vier Kriterien ziehen wir die Bewertung und Einschätzung von Ratingagenturen wie Morningstar, Standard & Poor’s, Feri und Fonds Consult zu Rate“, erklärt Heidelberger-Leben-Vorstandschef Thomas Bahr.
Zusätzlich durchlaufe jeder Fonds eine interne Evaluierung, das sogenannte Review, durch das kurzfristige Veränderungen beurteilt werden sollen. Das Verfahren hat der Versicherer im Vorfeld von der auf Versicherungs-Ratings spezialisierten Agentur Assekurata prüfen lassen.
Die Palette aus insgesamt 44 Fonds von 32 Kapitalanlagegesellschaften mit 18 Anlageschwerpunkten, zum Beispiel Kurzläufer, Hochzinsanleihen oder Aktien aus Schwellenländern, steht für die Produkte der ersten Schicht (Basis- oder Rüruprente) und der dritten Schicht (Privatrente) zur Verfügung.
Kunden können gemäß ihrem Chance-Risiko-Profil aus unterschiedlichen Asset- und Risikoklassen wählen und ihr Portfolio je nach Sicherheitsbedürfnis zusammenstellen. Bis zu zwölf Mal jährlich ist ein kostenfreier Wechsel in andere Risikoklassen möglich, so die Heidelberger Leben. (hb)
Foto: Heidelberger Leben