Zudem zahlt sich offenbar vermehrte Betreuung aus. Der Studie zufolge kann dadurch die Zufriedenheit des Kunden gesteigert werden. Je mehr Kontakte der Kunde mit dem Berater hat, umso zufriedener ist er mit der Betreuung.
Doch nicht nur die Kontakthäufigkeit spielt eine Rolle, die Befragten wünschen sich auch eine umfassende Bedarfsanalyse beim Beratungsgespräch. Darüber hinaus kann der Betreuer beim Kunden punkten, wenn er systematische Standards einhält, beispielsweise bei der Vereinbarung eines nächsten Gesprächtermins. Bietet der Berater keinen neuen Termin an, wird er vom Kunden kaum vermisst. Wenn er dagegen einen Termin anbietet, steigt die Zufriedenheit deutlich.
Zu den Betreuungsstandards gehört außerdem ein regelmäßiger Versicherungscheck als Teil einer Rundum-Beratung, die sich jedoch nach wie vor auf niedrigem Niveau befindet. Nur 22 Prozent der befragten Kunden treffen sich regelmäßig mit ihrem Betreuer, um zu überprüfen, ob die vorhandenen Versicherungen angepasst werden müssen. Dabei führen Vermögensberater und Makler Versicherungschecks am häufigsten durch, aber auch hier nur bei 30 Prozent der Kunden.
Parallel zur Zufriedenheit steigt auch der Abschlusserfolg, so die Studienmacher. Persönliche Betreuer, die Standards umfassend erfüllen, erzielen überdurchschnittliche Neuvertragsquoten. (ks)
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