Fondspolicen in 2010 noch auf niedrigem Niveau

Nach einem Verlust von 30 Prozent im Vorjahr sank das Neugeschäft für die fondsgebundene Riesterrente gemäß der Studie erneut um 19 Prozent auf jetzt 260 Millionen Euro. Dagegen legte der Verkauf von nicht-fondsgebundenen Riesterverträgen sogar leicht zu (drei Prozent). Insgesamt handelte es sich im Jahr 2010 bei jedem zweiten verkauften Riestervertrag um eine fondsgebundene Police. Dies bedeutet einen weiteren Rückgang gegenüber 2009 (54 Prozent waren fondsgebunden) und 2008 (61 Prozent).Fondsgebundene Riesterverträge hatten laut der Untersuchung einen Anteil von 24 Prozent am Neugeschäft fondsgebundener Produkte. Nachdem dieser Anteil seit 2004 jedes Jahr angestiegen war, sinkt er nun erstmals wieder.

Das Neugeschäft mit fondsgebundenen Basisrentenprodukten sank den Studienergebnissen zufolge auf APE-Basis um 15 Prozent auf jetzt 172 Millionen und war damit im dritten Jahr in Folge rückläufig. Im Segment der fondsgebundenen Produkte blieb der Anteil dagegen stabil bei 16 gegenüber 17 Prozent in den beiden Vorjahren. Wie auch bei den Riesterprodukten waren lediglich die fondsgebundenen Policen vom Rückgang betroffen. Der Umsatz mit nicht-fondsgebundenen Basisrenten stieg demnach ebenfalls um drei Prozent auf APE-Basis.

Der Anteil der fondsgebundenen Lebensversicherungen (FLV) am Fondssegment ist mit 2 Prozent gering. Das Neugeschäft ging 2010 um weitere 27 Prozent auf APE-Basis zurück, nachdem es bereits 2009 Einbußen von etwa einem Drittel zu verzeichnen hatte. Der Rückgang war sowohl bei Produkten mit laufendem Beitrag (minus 26 Prozent) als auch bei Einmalbeiträgen (minus 55 Prozent) signifikant.

Seite 3: Dynamische Hybridkonzepte schließen erstmals zu Garantiefonds auf

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