Die Beitragseinnahmen der Ideal-Versicherungsgruppe sind im vergangenen Jahr sowohl in der Lebensversicherung als auch in der Schaden- und Unfallversicherung zweistellig gewachsen. Dieses Ergebnis vorläufiger Berechnungen teilte das Unternehmen heute mit.
Demnach erzielte die Ideal Lebensversicherung a.G. in 2010 Beitragseinnahmen von 170 Millionen Euro – rund 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon entfällt mit 121 Millionen Euro der Großteil auf laufende Beiträge. Bei den 49 Millionen Euro Einmalbeiträgen handelt es sich ausschließlich um klassisches Einmalbeitragsgeschäft biometrischer Produkte. So genannte Kapitalisierungsgeschäfte und Parkdepots hat die Ideal eigenen Angaben zufolge nicht abgeschlossen. Die Zahl der Neuverträge erreichte mit 41.722 Stück nahezu den Vorjahreswert von 42.098. Ihren Bestand gegen laufenden Beitrag konnte die Ideal Leben um 3,2 Prozent auf 124 Millionen Euro steigern. In Stücken erhöhte sich der Bestand um 1,1 Prozent auf 538.685 Verträge.
Um 30 Prozent auf 6,6 Millionen Euro sind nach vorläufigen Zahlen die Beitragseinnahmen der Ideal Versicherung AG gestiegen. Das Neugeschäft in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte sich nach Stücken um 6,5 Prozent auf 23.109 Neuverträge, nach laufendem Jahresbeitrag um 0,7 Prozent auf 2,2 Millionen Euro. Um 25 Prozent auf sieben Millionen Euro legte der Bestand nach laufendem Jahresbeitrag zu, nach Stücken sogar um 38 Prozent auf 62.148 Verträge.
„Sehr positiv“ entwickelten sich nach Unternehmensangaben auch die Kapitalanlagen. Bei der Ideal Lebensversicherung a.G. wurde zusätzlich zu den über vier Prozent liegenden laufenden Erträgen der starke Rückgang der Kapitalmarktrenditen zur Realisierung von Kursgewinnen bei festverzinslichen Wertpapieren genutzt. Die dadurch mögliche Stärkung der Rücklagen führte zu einer signifikant besseren Solvabilitätsquote, die von 161 Prozent auf über 200 Prozent gestiegen ist.
Im Geschäftsjahr 2010 hatte die Ideal 82 Prozent ihrer gesamten Anlagen eigenen Angaben zufolge festverzinslich mit einer Durchschnittsverzinsung von über vier Prozent und einer Restlaufzeit von 7,5 Jahren angelegt. Den restlichen Anteil der Kapitalanlagen bildeten Immobilien und Beteiligungen. (te)
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