Auch Social-Media-Plattformen wie Twitter, Facebook, Google+ oder Xing gewinnen in der Versicherungswelt eine immer größere Bedeutung. Zwar ist aufgrund ihrer Offenheit und des damit eingeschränkten Datenschutzes keine Online-Beratung in individuellen Versicherungsfragen möglich. Allerdings können über diese Plattformen verschiedene Zielgruppen erreicht werden.
Beispiel Allianz: Neben der Facebookseite Allianz Deutschland besteht ein umfassendes Angebot für verschiedene Zwecke; über unsere Recruiting-Plattform Allianz Karriere halten wir etwa die Verbindung zu rund 2.500 ehemaligen Praktikanten und potentiellen Jobinteressenten. Eine besonders große Reichweite konnte während der FIFA Fußball Frauen-WM im Sommer 2011 erzielt werden, bei der die Allianz als Sponsor und nationaler Förderer aktiv war.
Daneben sind aber auch viele Allianz-Vertreter in den Netzwerken aktiv: Auf diese Weise entstehen zahlreiche und auf den individuellen Kundenkreis vor Ort zugeschnittene Angebote. In der Stärkung der Beziehung Kunde/Vertreter sehen wir übrigens ein ganz wesentliches Potenzial von Facebook. Entsprechend werden wir unsere Vertreter auch nach einem positiven Testfeld ab Herbst mit einem professionellen Facebook-Auftritt unterstützen.
Sehr interessant ist Social Media für uns allerdings auch als „Zuhörer“: Über das Netz erfahren wir viel darüber, was Kunden und Interessenten über unser Unternehmen und unsere Produkte denken. Wir können auf diesem Weg unbürokratisch und auf Augenhöhe Kundenservice leisten – wenn sich etwa jemand über einen unbefriedigenden Schadenfall beschwert – und dann schnell Probleme bei unseren internen Prozessen abstellen.
Der Autor Markus Rieß ist Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG
Foto: Allianz