Den Autoren der Studie zufolge stellt die Bindung der Makler an das eigene Unternehmen für die Maklerversicherer einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren dar. Voraussetzung für eine stabile Bindung zwischen Versicherer und Makler sei, dass Letzerer eine optimale Unterstützung in seiner Vertriebstätigkeit erfährt. Weniger effizient hingegen sei es, wahllos möglichst viele Maklerverbindungen aufzubauen und zu halten. Wichtiger sei es vielmehr den Maklertypus zu finden, der sich durch hohes Produktionsvolumen auszeichnet. Aus diesem Grund hat Assekurata Solutions analysiert, inwieweit sich beispielsweise die Auswahlkriterien dieser Top-Makler von denen der übrigen Vertriebspartner unterscheiden. Als Top-Makler definieren die Analysten diejenigen, die eine besonders intensive Weiterempfehlungsneigung für ausgewählte Gesellschaften aufweisen. Diese erwirtschafteten im Vergleich den höchsten Jahresumsatz. Den Studienergebnisse zufolge wünschen sich die Top-Makler in der Sparte Lebensversicherung beispielsweise vermehrt Informationen über die Servicequalität einer Gesellschaft. Diese bezögen sie jedoch nicht, wie das Gros der Makler, vorwiegend aus Fachzeitschriften, sondern verließen sich tendenziell auf eine Empfehlung aus dem Kollegenkreis.
Darüber hinaus beschäftigt sich die Studie mit den Besonderheiten der Maklerportale, präferierte Maklerverwaltungsprogramme sowie der Marketingunterstützung als Säulen der Vertriebstätigkeit. Zudem hat sich Assekurata Solutions auch aktuellen Strömungen gewidmet, wie beispielsweise der Einschätzung von Marktchancen in Bezug auf die Themen Honorarberatung oder Maklerhaftung.
Insgesamt haben 713 Makler und Mehrfachagenten an der Online-Studie teilgenommen, deren Antworten in der rund 60-seitige Marktstudie verarbeitet wurden. (te)
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