Sieben von zehn deutschen Mittelständler setzen in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) auf die Entgeltumwandlung. Nur 23 Prozent greifen auf eine rein arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente zurück, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Generali Versicherungen und dem F.A.Z.-Institut.
55 der 100 befragten Personalverantwortlichen in deutschen Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern gaben laut Studie an, über ein bAV-Modell zu verfügen, das sich auf eine gemischte Finanzierung aus Beiträgen des Arbeitgebers und des einzelnen Arbeitnehmers stützt (siehe Grafik).
In der Dienstleistungsbranche steht die rein arbeitnehmerfinanzierte Entgeltumwandlung an erster Stelle: 68 Prozent der Betriebe haben mindestens ein entsprechendes Produkt im Portfolio, die Industrieunternehmen liegen mit 72 Prozent nur knapp über diesem Wert.
Das Fazit der Studienmacher: Während sich die Entgeltumwandlung im Mittelstand zunehmend etabliert hat, befindet sich die klassische Arbeitgeberfinanzierung einer Betriebsrente auf dem Rückzug. (lk)
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