WWK forciert Unisex-Endspurt mit neuer BU-Nachversicherungsoption

Die WWK Lebensversicherung läutet den Unisex-Endspurt ein: Für seine Berufsunfähigkeitsversicherung bietet der Versicherer ab sofort eine Nachversicherungsoption an. Das Angebot richtet sich gezielt an Männer, die sich vor der Unisex-Umstellung den günstigeren BU-Tarif erhalten möchten.

Die WWK Lebensversicherung bietet für ihre BU-Produktlinie WWK BioRisk ab sofort eine außerordentliche Nachversicherungsoption an, die bis zur verpflichtenden Einführung von Unisex-Tarifen am 21. Dezember 2012 abgeschlossen werden kann.

Die WWK wirbt mit dem Angebot um männliche Kunden, die sich noch die bestehenden geschlechtsspezifischen Rechnungsgrundlagen in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bewahren möchten. Die Option sieht vor, dass der BU-Versicherungsschutz zu einem späteren Zeitpunkt ohne erneute Gesundheitsprüfung um bis zu 500 Euro monatliche BU-Rente erhöht werden kann.

Nach Angaben des Münchner Unternehmens würden sich die Beiträge für Neuverträge von Männern unter Unisex-Bedingungen „merklich erhöhen“. Branchenschätzungen gehen von einem künftigen BU-Beitragsplus von zwei bis zehn Prozent für männliche Neuversicherte aus.

Für Frauen, deren Beiträge nach dem Umsetzungsstichtag günstiger werden, bietet die WWK bereits seit Juni 2012 eine Unisex-Option an. Diese ermöglicht es, mögliche Prämiennachteile des alten Bisex-Tarifs über einen kostenlosen Tausch in eine Unisex-Variante ab 2013 wieder auszugleichen. Damit eigne sich die WWK BioRisk-Nachversicherungsoption für beide Geschlechter, heißt es.

Versicherer dürfen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs ab dem 21. Dezember 2012 nur noch geschlechtsunabhängig kalkulierte, sogenannte Unisex-Tarife, anbieten. (lk)

Foto: Shutterstock

 

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