Online-Strategie für Makler: Netzwerken unverzichtbar

Laut Schüller spielen „die indirekten Touchpoints (Kundenberührungspunkte), wie etwa Meinungsportale, User-Foren, Testberichte und Blogbeiträge, eine zunehmend wichtige Rolle.“

Nach Unternehmensberaterin Hilker „verändern soziale Netzwerke die Geschäftswelt, auch die Versicherungswirtschaft. Mitmachen lohnt sich: Sie erhalten Informationen über Ihre Kunden, die Sie normalerweise nur über ein persönliches Gespräch bekommen.“

Weitere Argumente für eine proaktive Präsenz in den sozialen Medien werden von einer Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers geliefert.

Demnach dominieren Facebook, Youtube und Xing die Social-Media-Landschaft. Außerdem entthronen diese Netzwerke inzwischen sogar Google. Für 64 Prozent der User ist ihre präferierte Social-Media-Plattform die erste und wichtigste Anlaufstelle im Netz über die sie auf andere Seiten navigieren.

So entstehen bis zu 15 Prozent der Besuche hin zu Zeitungswebseiten direkt oder indirekt über soziale Medien. Auch die Kaufentscheidung wird beeinflusst. Für 68 Prozent der Nutzer sind Empfehlungen anderer Nutzer ein fundamentales Kriterium beim Produkterwerb.

Dies bestätigt auch Schüller: „Nicht die hauseigenen Marketingaktionen, sondern Fan-Kunden, Meinungsführer und Multiplikatoren sind nun die besten Helfer einer Vertriebsmannschaft. Was einst an den Lagerfeuern begann, ist als digitales Weitererzählen inzwischen fast so etwas wie Bürgerpflicht. Und die größte Empfehlungsmaschine, die es je gab, heißt Social Web.“

Demnach fängt nach einer professionell auf- und umgesetzten Webpräsenz die Arbeit für Berater und Makler erst richtig an. Doch mit der richtigen, zielgruppenorientierten sozialen Strategie und dem notwendigen Durchhaltevermögen sollten erste Erfolgserlebnisse nicht auf sich warten lassen. (nl)

Foto: Shutterstock

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