Auf Grund des Charakters der Überschussbeteiligung kann der Wert jedoch nicht garantiert werden.
Die Anlagegelder der Perspektive-Kunden fließen in das Sicherungsvermögen der Allianz. Dabei werden neben Pfandbriefen und anderen besicherten Darlehen auch Aktien, Unternehmensanleihen oder alternative Anlagen herangezogen. Wie kann der Kunde davon profitieren?
Bei unserem Konzept Perspektive nutzen wir wie bei den klassischen Produkten die Stärke unseres Sicherungsvermögens, das heißt die Beiträge der Kunden fließen in dasselbe Sicherungsvermögen wie bei der klassischen Rentenversicherung.
Die höhere gesamte Verzinsung ergibt sich bei Perspektive, wie gesagt, als Ausgleich der unterschiedlichen Garantieniveaus. Im Bereich festverzinsliche Wertpapiere profitiert der Kunde von sehr unterschiedlichen Investments: Das umfasst neben Staatsanleihen auch Pfandbriefe und Unternehmensanleihen, damit erzielen wir attraktive Renditeaufschläge im Vergleich zu Bundesanleihen.
Im Jahr 2012 konnten wir in der Neuanlage aller festverzinslichen Wertpapiere inklusive der Real Assets eine Rendite von 3,7 Prozent erzielen. Daneben ist das Geld auch in Anlagen mit höheren Ertragschancen und Risiken wie beispielsweise Aktien oder alternative Anlagen angelegt. Zusammen mit unseren Immobilien-Investments machten diese Anlagen in reale Werte zum Jahresende 2012 einen Anteil von elf Prozent unserer Kapitalanlagen aus.
Insbesondere im Bereich alternative Anlagen hat sich die Allianz zuletzt stark engagiert. Wollen Sie den Bereich weiter ausbauen und wie würden Sie die Kapitalanlagestrategie der Allianz insgesamt zusammenfassen?
Das Sicherungsvermögen wird von einem weltweit operierenden Team der Allianz betreut, sodass unsere Kunden von einem professionellen Anlagemanagement und Kostenvorteilen in der Kapitalanlage profitieren. Alternative Investments, sei es Infrastruktur oder alternative Energie, passen sehr gut zur Struktur unserer Verpflichtungen. Sie sind langfristig, bieten kontinuierliche Zahlungsströme und attraktive Renditen.
Zudem haben wir in den letzten Jahren als Ergänzung zu den Anleihen aus den etablierten Industrienationen verstärkt in Anleihen von Schwellenländern investiert. Bei Unternehmensanleihen haben wir begonnen, unsere Anlagen über den Schwerpunkt Eurozone hinaus international zu diversifizieren, zum Beispiel in den USA und in Schwellenländern.
Interview: Lorenz Klein
Foto: Allianz