Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat Heinz Lanfermann, Staatssekretär a.D., mit Wirkung vom 1. Januar 2014 zum neuen Ombudsmann der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung berufen.
Der 63-jährige Rechtsanwalt war von 1996 bis 1998 beamteter Staatssekretär des Bundesministeriums der Justiz. Aus seiner langjährigen Tätigkeit als Abgeordneter des nordrhein-westfälischen Landtags sowie des Deutschen Bundestages ist er zudem mit dem Gesundheitswesen bestens vertraut.
Bereits während seiner beruflichen Laufbahn als Richter war er mit Fragen des Medizinrechts befasst.
Lanfermann übernimmt das Amt des PKV-Ombudsmanns von Dr. Helmut Müller, der die PKV-Schlichtungsstelle von 2007 bis 2010 sowie erneut seit März 2012 geführt hat.
Hohe juristische Kompetenz
Nach dem Tod von Ombudsmann Dr. Dr. h.c. Klaus Theo Schröder am 12. Februar 2012 hatte Dr. Müller seinen Ruhestand unterbrochen und die Aufgabe nochmals übernommen.
Staatssekretär a.D. Dr. Schröder, der von 2001 bis 2009 als beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit die Amtszeit von Ministerin Ulla Schmidt (SPD) maßgeblich mitgeprägt hatte, hat sich auch als PKV-Ombudsmann in kurzer Zeit viele Verdienste und großen Respekt erworben.
Der neue Amtsinhaber habe nicht nur eine hohe juristische Kompetenz, sondern sei zudem ein exzellenter Kenner des Gesundheitswesens. Er habe sich in seinen langjährigen führenden Positionen in der Rechtspolitik sowie in der Gesundheitspolitik auch stets als „Mann des Ausgleichs“ bewährt, sagte Uwe Laue, Vorsitzender des PKV-Verbands. Dies seien ideale Voraussetzungen für die Führung der neutralen PKV-Schlichtungsstelle. (fm)
Foto: heinz-lanfermann.de