Der wichtigste Grund, sich von seiner Lebensversicherung zu trennen, besteht in der Tilgung von Schulden, so das Ergebnis einer Befragung des Zweitmarktanbieters Policen Direkt. Ein weiterer wichtiger Anlass ist demnach Arbeitslosigkeit.
Im Rahmen der Studie hat Policen Direkt in Kooperation mit dem Institute Corporate Responsibility Management der Steinbeis-Hochschule Berlin 584 Beschäftigte im Finanzvertrieb, darunter Makler, Vermittler, Berater, Mitarbeiter von Banken, Sparkassen und sonstige Beschäftigte befragt.
Zweifel an Sicherheit der Lebensversicherung kaum relevant
Als Grund für den Verkauf einer Lebensversicherung auf dem Zweitmarkt (Mehrfachnennungen möglich) nennen demnach 19 Prozent der Teilnehmer die Schuldentilgung. Zweitwichtigster Verkaufsgrund sei die Arbeitslosigkeit (15 Prozent). Eine neuen private Lebenssituation nennen 14 Prozent der Befragten als Anlass zum Verkauf einer Lebensversicherung, unvorhergesehene Ausgaben und die Erfüllung von Wünschen je elf Prozent.
Der Kauf einer Immobilie und Hartz IV als Situation werden der Umfrage zufolge mit je acht Prozent genannt. Lediglich sieben Prozent der Befragten sehen demnach in anderen Investmentchancen einen Grund für den Verkauf der Lebensversicherung. Erst an letzter Position der Auswahlmöglichkeiten werde neben sonstigen Gründen (drei Prozent) als Begründung die nicht ausreichende Sicherheit der Lebensversicherung (vier Prozent) genannt. (jb)
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