Reform der Abschlussprovision: Trügerische Ruhe

Branchenbeobachter Jürgen Riemer, Vorstand der Vertriebsservice-Gesellschaft Maklermanagement.ag, hat sich inzwischen ein eigenes Bild zum strategischen Vorgehen der Lebensversicherer gemacht. „Die Gesellschaften werden unterschiedliche Schwerpunkte setzen“, sagt Riemer im Interview mit Cash.

So diskutiere die Branche, dass es zunächst moderate Anpassungen in der Vergütung geben solle. „Größere Einschnitte werden erst ab 2016 erwartet“, erklärt Riemer.

Umstellung auf laufende Bestandsprovision eher im Kompositbereich vorstellbar

Er beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, „ob Vertriebe und kleine, mittelständische Maklerbetriebe größere Einschnitte bei der Abschlussvergütung ohne Übergangsphase verkraften können.“ Die Bestandsvergütung sieht der Vertriebsfachmann nicht als Allheilmittel: „Aus meiner Sicht sind zahlreiche Vermittler auf eine Abschlussvergütung angewiesen.“

Eine Umstellung auf eine laufende Bestandsprovision kann sich Riemer eher bei Maklern mit einem Geschäftsschwerpunkt im Kompositbereich vorstellen, da es hier in der Regel höhere Vergütungen aus den Beständen gibt. (lk)

Foto: Shutterstock

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