Aragon verkauft Compexx-Anteile

Der Wiesbadener Finanzdienstleister Aragon hat seinen Aktienanteil von 57,4 Prozent am Regensburger Finanzvertrieb Compexx an die Versicherungsgruppe die Bayerische veräußert. Dem Finanzdienstleister fließt dadurch demnach Liquidität im hohen einstelligen Millionenbereich zu.

Der Finanzdienstleister Aragon hat seine gesamten Anteile am Vertrieb Compexx an den Versicherer die Bayerische verkauft.

Wie Aragon mitteilt, ist die Transaktion sofort wirksam. Über den Kaufpreis und sonstige Vertragsdetails wurde demnach Stillschweigen vereinbart. „Mit dem Verkauf der Compexx setzen wir unsere Strategie der Verschlankung unseres Konzerns sowie der Konzentration auf unsere Kernbeteiligungen Jung, DMS & Cie. und Finum konsequent fort“, kommentiert Ralph Konrad, CFO der Aragon, die Transaktion.

Der Verkaufserlös stärke die Liquiditätsbasis des Aragon-Konzerns und schaffe so Möglichkeiten bei der weiteren Entwicklungen beiden Kernunternehmen, so Konrad weiter.

Konzentration auf Kernbeteiligungen

„Zukünftig wollen wir neben dem großen und profitablen Maklerpool Jung, DMS & Cie. nur noch das Beratungsgeschäft mit gehobenen und vermögenden Kunden betreiben, welches wir in der Finum-Gruppe gebündelt haben. In beiden Bereichen erwarten wir für die nächsten Jahre wieder deutliche Wachstumsraten, so dass Aragon wieder an die erfolgreichen Jahre vor der Finanzkrise anknüpfen kann“, ergänzt Aragon-CEO Dr. Sebastian Grabmaier.

Nach einer Phase anorganischen Wachstums hatte der Finanzdienstleister 2012 bekannt gegeben, keine weiteren Zukäufe zu planen und sich künftig auf das Kerngeschäft konzentrieren zu wollen. Im September 2012 trennte sich Aragon zunächst vom Maklervertrieb Clarus. Im Dezember 2012 verkaufte der Finanzdienstleister seine Mehrheitsbeteiligung am Spezialvertrieb für Krankenversicherungen Inpunkto. (jb)

Foto: Shutterstock

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