bAV-Stau: Mitarbeiter emotionalisieren

Arbeitnehmer zeigen grundsätzlich großes Interesse an einer betrieblichen Altersversorgung (bAV), an konkreten Handlungen mangelt es allerdings in den meisten Fällen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Towers Watson. Eine „Emotionalisierung in der Kommunikation der bAV-Vorteile“ könne Abhilfe schaffen, so die Berater.

„Die Kommunikation muss tiefer gehen und die richtigen Botschaften senden, um die Mitarbeiter auch auf emotionaler Ebene von der Vorteilhaftigkeit der bAV zu überzeugen“, so die Towers-Watson-Studie.

Laut der aktuellen Umfrage von Towers Watson vertrauen nur knapp 25 Prozent der 2.000 befragten Arbeitnehmer in Deutschland darauf, aus der staatlichen Sozialversicherung ein angemessenes Renteneinkommen zu erhalten. Im Zuge dessen komme der bAV eine immer größere Bedeutung zu, heißt es.

Arbeitnehmer erwarten Engagement des Arbeitgebers

Demnach ist die bAV für viele Mitarbeiter bereits die wichtigste oder zweitwichtigste Einkommensquelle im Alter. Zudem erwarten Arbeitnehmer ein aktives Engagement ihres Arbeitgebers im Rahmen ihrer Altersversorgung.

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Obwohl ein Großteil der Unternehmen bereits Vorsorgepläne anbiete, reiche jedoch, so Towers Watson, das bloße Angebot nicht aus, um die Mitarbeiter zu motivieren, dieses auch zu nutzen.

Die Arbeitnehmer haben laut der Studie sehr konkrete Vorstellungen, was die Ausgestaltung ihrer bAV angeht: Über drei Viertel wünschen sich einen „Inflationsschutz“ und mehr als zwei Drittel wollen eine Auswahlmöglichkeit bei der späteren Auszahlung (Rente oder Einmalzahlung).

Seite zwei: „Kommunikation emotionalisieren“

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