bAV: Makler gewinnen an Bedeutung

Neben den Versicherungsgesellschaften gewinnen Versicherungsmakler an Bedeutung als Vermittler im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge (bAV), so eine aktuelle Studie der Generali Versicherungen. Pensionskassen büßen demnach hingegen Marktanteile ein.

Nach den Versicherern rangieren Versicherungsmakler an zweiter Stelle der wichtigsten Anbieter von Produkten und Dienstleistungen in der bAV.

Versicherungsgesellschaften sind der Studie zufolge für den Mittelstand immer noch die wichtigsten Anbieter von Produkten und Dienstleistungen in der bAV. 78 Prozent der befragten Personalverantwortlichen geben demnach an, mit Versichererungsgesellschaften zu kooperieren. Das ist exakt der gleiche Wert wie in der Befragung von Ende 2012 und etwas höher als Ende 2011 (74 Prozent).

Auf den zweiten Rang hinter die Versicherungsgesellschaften sind der Studie zufolge die Versicherungsmakler gerückt (2013: 46 Prozent). Während der Anteil der Versicherungsmakler demnach innerhalb des gesamten Betrachtungszeitraums seit 2011 kontinuierlich gestiegen ist, entwickeln sich die Pensionskassen der Studie zufolge gerade umgekehrt. 2011 hatten demnach noch 57 Prozent der befragten Mittelständler mit Pensionskassen kooperiert, Ende 2013 waren es lediglich 44 Prozent.

Vor allem kleinere Unternehmen setzen auf Makler

Im Einzelnen zeige sich, dass Dienstleister und Industrie mit Versicherungsmaklern in ungefähr gleichem Maße kooperieren, so die Studie. Einzig die Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau weisen hier demnach einen auffallend hohen Wert auf (68 Prozent). Zudem nutzen deutlich mehr kleinere Unternehmen mit 50 bis unter 100 Mitarbeitern (57 Prozent) Versicherungsmakler für das eigene bAV-Angebot, als es größere Betriebe tun.

Quelle: Generali; F.A.Z. Institut

Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2014“, die die Generali Versicherungen und das F.A.Z-Institut gemeinsam herausgeben. Für die aktuelle Ausgabe hat die Marktforschungsgesellschaft Forsa im November und Dezember 2013 201 Personalverantwortliche und bAV-Fachleute in mittelständischen Betrieben mit 50 bis 500 Mitarbeitern befragt. (jb)

Foto: Shutterstock

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