Kürzlich haben Sie Ihren Krankenzusatztarif CSS.privat ambulant um die beiden Zahnbausteine „zahnersatz ideal“ und „zahngesundheit ideal“ ergänzt. Wie stellen Sie sicher, dass es hier – wie im Markt für Zahnzusatzversicherungen zuletzt oftmals der Fall – nicht zu deutlichen Beitragssteigerungen kommt?
Die Beitragsanpassungen, die Sie im Markt sehen, sind unter anderem dem medizinisch-technischen Fortschritt geschuldet. Wir sind natürlich bestrebt, unsere Produkte verantwortungsvoll zu kalkulieren und die Beitragsanpassungen im Sinne des Kunden und des Vertriebs möglichst moderat ausfallen zu lassen.
Uns ist es in diesem Zusammenhang gelungen, starke externe Unterstützung für unseren aktuariellen Bereich zu gewinnen: Stefan Bause vom Beratungshaus Towers Watson wird als verantwortlicher Aktuar für die CSS tätig, er ist ausgewiesener Experte für den Markt der privaten Krankenversicherung in Deutschland.
An seiner Seite steht Axel Fürderer, ein freier Berater, der in seiner beruflichen Laufbahn bei verschiedenen privaten Krankenversicherungen im Produktmanagement tätig war. Zuletzt leitete er des Produkt- und Risikomanagement einer renommierten deutschen Krankenversicherung.
Wir werden auch in den kommenden Jahren für innovative Produkte stehen. Dabei sollen uns die Herren Bause und Fürderer mit ihrer langjährigen Expertise unterstützen. Wie Sie sehen, sind wir also sehr gut aufgestellt, um stabile Produkte in den Markt zu bringen. Mit diesem Schritt wollen wir wieder für Schwung in der Branche sorgen.
Werden Sie an Ihrem Prinzip, auf Altersrückstellungen bei der Tarifkalkulation zu verzichten, festhalten?
Die Kalkulation ohne Altersrückstellung haben wir 2006 in den deutschen Krankenzusatzversicherungsmarkt eingeführt. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe anderer Anbieter, die dieses Kalkulationsprinzip ebenfalls bei ihren Zahnzusatzversicherungsprodukten anwenden.
Wir werden auch künftig unsere Produkte nach Art der Schadenversicherung kalkulieren, da wir von der Kalkulation ohne Altersrückstellungen überzeugt sind. Unter anderem wollen Sie die Maklerschaft mit einem Absicherungskonzept für Kinder überzeugen.
Seite drei: Lehrstunde aus der Schweiz
