„Wachsende Bedrohung durch Cyberrisiken“

Damit die Württembergische einem Unternehmen Versicherungsschutz gewährt, müssen umfangreiche Voraussetzungen, etwa hinsichtlich Wartung und Pflege, erfüllt sein. Wie gehen Sie mit dem Risiko um, dass potenzielle Interessenten von den Auflagen abgeschreckt werden?

Ein angemessenes IT-Sicherheitskonzept ist die Voraussetzung für eine wirksame Reduzierung der Gefahr von Störungen des betrieblichen Ablaufs. Insofern sollte es ein Anliegen für jedes Unternehmen sein, hier für ausreichende Sicherungen zu sorgen.

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Für die Absicherung des Restrisikos hat der Kunde über die Cyber-Police einen exzellenten Versicherungsschutz. Die im Rahmen unseres Produktes gestellten Sicherungsanforderungen sind im Versicherungsmarkt auch nicht neu.

In bereits langjährig bestehenden Produkten wie der Daten- und Softwareversicherung sind vergleichbare Obliegenheiten zur Datensicherheit vereinbart. Positiver Nebeneffekt ist, dass unsere Anforderungen an die Datensicherheit das eine oder andere Unternehmen zum Nachdenken anregen, ob bestimmte Risiken bislang nicht ausreichend beachtet wurden.

Wie läuft eine „Gesundheitsprüfung“ für die IT im Einzelnen ab?

Wir betreiben unser Underwriting mit auf die einzelnen Risikoklassen abgestuften Risikofragebögen. Für einfache Risiken sind einige wenige Fragen ausreichend, um eine Preisinformation zu erstellen. Mit steigendem Risikopotenzial wird der Fragebogen umfangreicher – und damit auch unser Einblick in die IT-Sicherheit des Unternehmens.

Sofern im Einzelfall erforderlich, bewerten wir in Abstimmung mit dem Kunden dessen IT-Sicherheit auch vor Ort und geben Hinweise, wie er diese optimieren kann. Hier binden wir im Bedarfsfall unseren externen Dienstleister mit seiner hohen Expertise ein.

Interview: Lorenz Klein

Foto: Württembergische

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