Hierfür mussten sie neben der Prüfung der eigenen Veranstaltungen auch technische Voraussetzungen schaffen, damit die gesammelten Punkte auch tatsächlich auf dem Konto des Vermittlers gutgeschrieben werden.
„Prozesse aufwendig und teuer“
Wie einige Schulungsanbieter berichten, waren diese Anpassungen mit erheblichen Kosten verbunden. Auch weil die technischen Anforderungen der Weiterbildungsdatenbank zum elektronischen Datenaustausch demnach äußerst komplex sind.
„Hier hätte man als Brancheninitiative schlankere Wege gehen können“, meint Norbert Lamers, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Makler Akademie (DMA), die als Bildungsdienstleister und Trusted Partner akkreditiert ist. „Die Initiative hat sich für ein außerordentlich hohes Datenschutzniveau und aufwendige Authentifizierungsverfahren entschieden, welche die Prozesse aufwendig und teuer machen“, so Lamers.
Initiative bietet Hilfestellung
Dies sei insofern erstaunlich, da die Datenbank, im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes, keine besonderen Arten personenbezogener Daten speichere. „Die Umstellung war sehr aufwendig“, bestätigt Dr. Wolfgang Kuckertz, Vorstand der Going Public! Akademie für Finanzberatung.
Sollten bei Partnern bezüglich der Formalien noch Unklarheiten oder Schwierigkeiten bestehen, bietet die Initiative Hilfestellung an. „Manche Partner haben noch Informationsbedarf bei der technischen Übermittlung der Kontoeröffnungsdaten oder der Weiterbildungspunkte. Wir haben vorsorglich ein Service-Center eingerichtet und sind darauf eingestellt, alle Teilnehmer bei den technischen und fachlichen Fragen zu unterstützen“, so BWV-Vorstandsmitglied Höhn. (jb)
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der neuen Cash.-Ausgabe 07/2014.
Foto: DMA