Alternative Ansätze wie beispielsweise die Ablösung der Gliedertaxe durch Grundfähigkeitenkataloge oder der Einschluss von Krankheits- und/oder Dread-Disease-Elementen hätten sich nicht durchsetzen können, konstatiert der Allianz-Manager.
Man sehe jedoch einen Trend bei Angeboten im Reha-Management bei unfallbezogenen Dienstleistungen im Assistancebereich. Bei der Risikolebensversicherung stehe in erster Linie die Höhe der Todesfallleistung zur finanziellen Absicherung der Familie oder einer Immobilienfinanzierung im Vordergrund, führt Wiesemann aus.
Kunden wünschen flexible Versicherungen mit erweitertem Leistungsumfang
Nichtsdestotrotz zeigten Umfragen, dass viele Kunden eine flexible Versicherung mit erweitertem Leistungsumfang wünschten. „Ab Juli 2014 bieten wir mit einer neuen Risikolebensversicherung zusätzliche Leistungen und deutlich mehr Flexibilität für unsere Kunden“, sagt Wiesemann.
So bestehe unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, bis zu drei Jahre vor Ablauf einmalig eine Verlängerung des Versicherungsschutzes ohne erneute Gesundheitsprüfung zu beantragen. Das sei zum Beispiel hilfreich, wenn die Finanzierung einer Immobilie etwas länger dauere als geplant, betont der Vorstand der Allianz. (lk)
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