Das Produktangebot der Lebensversicherer hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Die Policen sind heute wesentlich flexibler geworden. Neben klassischen Tarifen mit Garantiezins gibt es innovative fondsgebundene Lösungen.
Speziell für Kinder sollte darauf geachtet werden, dass flexible Entnahmen und Zuzahlungen ebenso möglich sind wie Beitragspausen und ein flexibler Auszahlungsbeginn. Auch die Anlagestrategie sollte möglichst breit gefächert und im Laufe der Zeit änderbar sein.
Keine Abgeltungssteuer bei Fondswechsel
Empfehlenswert ist, darauf zu achten, dass neben gut bewerteten Fonds über alle Anlageklassen auch verschiedene Garantiemodelle sowie professionell gemanagte Strategiedepots gewählt werden können.
Der Vorteil von Versicherungslösungen ist, dass die Rechnungsgrundlagen von Beginn an ein Leben lang garantiert sind und bei einem Fondswechsel keine Abgeltungssteuer anfällt. Zudem ist der Wertzuwachs während der Ansparphase steuerfrei.
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Läuft der Vertrag mindestens zwölf Jahre und bis zum 62. Lebensjahr, bleiben bei einer Auszahlung die halben Erträge ebenfalls steuerfrei. Wird eine lebenslange Rentenzahlung gewählt, ist diese nur mit dem niedrigen Ertragsanteil zu versteuern.
Lebensbegleitende Beratung als Chance
Nach einer TSN-Infratest-Umfrage halten Eltern eine gute Beratung durch den Versicherungsvermittler für eine wertvolle Entscheidungshilfe. Allerdings haben sie hohe Erwartungen an den Schutz der Kleinen. Sie wollen einen umfassenden Schutz für möglichst alle Alltagsrisiken, der auf die Lebenspläne der Kinder angepasst werden kann und ein hohes Leistungsniveau bietet.
Mit dem Abschluss ist es allerdings nicht getan. So sollte das Vorsorgekonzept immer wieder geprüft und über die enthalten Optionen und Nachversicherungsgarantien bedarfsgerecht ausgebaut werden.
Autor Werner Gremmelmaier ist Vertriebsvorstand bei den Universa Versicherungen.
Foto: Thomas Geiger
