Trotz der insgesamt guten Bewertungen weisen die Studienautoren darauf hin, dass die Lage am Kapitalmarkt weiterhin angespannt bleibe. So erfordere die Bildung der Zinszusatzreserve seit 2011, mit dem Ziel alte Zinsversprechen von bis zu vier Prozent im Bestand der Versicherer sicherzustellen, große Aufwände.
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Branche ist auf dem richtigen Weg
Zu diesem Ergebnis kommt auch eine aktuelle Einschätzung der US-amerikanischen Ratingagentur Moody’s. Demnach würden die Lebensversicherer von der anhaltenden Niedrigzinsphase auf der einen sowie bereits versprochenen Garantiezusagen auf der anderen Seite „in die Zange genommen“.
Nichtsdestotrotz glaubt CEO Geiberger, dass die Branche auf dem richtigen Weg ist: „Um trotz Zinsflaute noch möglichst attraktive Produkte anbieten zu können, müssen die Versicherer weiterhin sparsam sein und ihre Kosten optimieren. Dass die Branche hier bereits erfolgreich aktiv ist, zeigt die Tatsache, dass unsere Analysten bei den Abschluss- und Verwaltungskosten schon seit mehreren Jahren einen fallenden Trend erkennen.“ (nl)
Foto: Morgen & Morgen