bAV: Niedrigzins beflügelt Trend zu fondsgebundenen Produkten

„Sie sehen für die bAV dasselbe Problem, mit dem sich die gesamte Versicherungsbranche befassen muss“, heißt es in einer Studie zur betrieblichen Altersversorgung im Mittelstand, die im Frühjahr von den Generali Versicherungen und dem F.A.Z.-Institut veröffentlicht wurde. So meinen 86 Prozent der Befragten, dass sich Produktanbieter und Arbeitgeber angesichts der Niedrigzinphase schwertun, die Garantieleistungen im Rahmen der Betriebsrenten zu erwirtschaften.

Für den Fall, dass das Niedrigzinsniveau noch viele Jahre anhalten wird, rechnet bAV-Experte Klaus-Peter Dorn mit „verschärften Anforderungen an die Unternehmen, nach Lösungen und Alternativen bei bestehenden Versorgungswerken zu suchen“.

„Alternativen zur klassisch rückgedeckten Versorgung“

Der Vertriebsmanager vom Stuttgarter Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische beobachtet zunehmend, „dass immer mehr Alternativen zur klassisch rückgedeckten Versorgung wie fondsgebundene Versicherungen in der bAV abgeschlossen werden“.

Sollte das Niedrigzinsniveau noch länger anhalten, werde sich dieser Trend noch verstärken, betont der Vertriebsdirektor der Württembergische Vertriebsservice in Stuttgart. Allerdings sei die bAV klassischerweise ein Bereich, so Dorn weiter, in dem Sicherheit eine große Rolle spiele.

„Wir haben uns darauf eingestellt und können sowohl klassische als auch fondsgebundene Lösungen mit entsprechenden Garantien für den Arbeitgeber und seine Mitarbeiter anbieten.“ (lk)

Foto: R+V

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