Deutsche schätzen Unfallrisiko falsch ein

Laut Yougov stand die persönliche Beratung und Vermittlung bei Abschüssen einer privaten Unfallversicherung der letzten zwei Jahre deutlich im Vordergrund. Zwar wollen sich Interessenten einer privaten Unfallversicherung demnach stärker im Netz informieren, die große Produkt- und Leistungsvielfalt mache ihnen jedoch zu schaffen. Der Produktbedarf werde richtigerweise am stärksten mit der Wahrscheinlichkeit von Unfällen im Haushalt oder Garten von allen Befragten erkannt. Kunden glauben der Studie zufolge jedoch, dass Unfälle in der Freizeit weniger häufig stattfinden als dies die offiziellen Statistiken berichten.

„Es gibt bestimmte Themen und Produktmerkmale, auf die potenzielle Kunden besonders positiv reagieren“, sagt Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei Yougov. „Unfallrente und Sofortrente bei Schwerstverletzungen sind zum Beispiel zwei Varianten mit hohem Kundennutzen. Die Risikowahrnehmung für Unfälle im Haushalt ist zwar gegeben, aber in anderen Lebensbereichen wird das Unfallrisiko schnell unterschätzt„, so Dr. Gaedeke weiter.

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Für die Studie „Strategiefeld Unfallversicherung“ hat das Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts Yougov 1.500 Personen im Zeitraum vom 7. bis 16. Juli 2014 repräsentativ für das Alter 18 bis 65 Jahren befragt. (jb)

Foto: Shutterstock

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