NV-Versicherungen starten neues Wohngebäude-Konzept

Die NV-Versicherungen mit Sitz in Neuharlingersiel haben ein neues Konzept zur Wohngebäudeversicherung auf den Markt gebracht. Neben eines „Rundum-soglos-Pakets“ („WohnhausPremium“) bietet die NV mit den Tarifen „Wohnhausmax. 2.0“ und „Wohnhausspar 2.0“ noch zwei kostengünstigere Tarif-Varianten an.

Für die Gefahren „Leitungswasser und Sturm“ unterscheidet die NV zwischen drei Tarifzonen.

Der Beitrag für die Gefahren Feuer, Leitungswasser und Sturm sowie Hagel passe sich bei allen drei Varianten dem Gebäudealter an, teilte das Unternehmen mit. Für Neubauten gebe es dabei einen Nachlass von 40 Prozent, der sich über einen Zeitraum von 15 Jahren kontinuierlich abbaue. Einen Rabatt von 25 Prozent gebe es zudem bei den Produkten WohnhausPremium und Wohnhausmax. 2.0, sofern ein Selbstbehalt von 0,5 Prozent der Versicherungssumme gewählt werde.

Für die Gefahren „Leitungswasser und Sturm“ unterscheidet die NV zwischen drei Tarifzonen. Dabei erfüllten alle Produkte die Mindeststandards des Arbeitskreises Beratungsprozesse sowie die Musterbedingungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, erklärt der Versicherer. Im Fall von Leistungsverbesserungen gebe es eine automatische Anpassung (Innovationsklausel).

Premium-Variante zahlt auch bei grober Fahrlässigkeit

Im Premium-Tarif ist laut NV unter anderem die Abdeckung der „groben Fahrlässigkeit“ bis zur vollen Versicherungssumme gewährleistet. Dies gelte auch bei der Verletzung einer vertraglich festgelegten Verpflichtung (Obliegenheit). Bei der Variante Wohnhausmax. 2.0 seien derartige Schäden bis zu einer Summe von 10.000 Euro versichert.

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Darüber hinaus biete die Premiumvariante die Deckung von Schäden an Abflussrohren auf und außerhalb des Grundstücks bis zur Höhe von 2.500 Euro. Dies sei optional auch bei der NV Wohnhausmax. 2.0 gegen einen Zuschlag versicherbar. Die Mehrkosten aufgrund behördlicher Auflagen oder auch Sengschäden seien bei der Premium-Variante bis zur vollen Versicherungssumme abgedeckt. Bei der Beseitigung umgefallener Bäume zahle die NV in dieser Variante bis zu 10.000 Euro (Wohnhausmax. 2.0 bis zu 5.000 Euro).

„Umbruch in der schwer defizitären Sparte“

Vor dem Hintergrund eines allgemeinen Umbruchs in dieser bundesweit in den vergangenen Jahren „schwer defizitären“ Versicherungssparte setze der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit auf „ehrliche, verlässliche und weitsichtig ausgerichtete Produkte“, erklärte Arend Arends, Vorstandsvorsitzender der NV, gestern bei der Produktvorstellung im ostfriesischen Nordseeheilbad. (lk)

Foto: Shutterstock

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