Der digitale Wandel in der Assekuranz erfasst zunehmend Produkte, die als beratungsintensiv gelten: Das neu gegründete Start-up-Unternehmen Community Life ermöglicht ab sofort einen rein onlinebasierten Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Auch eine Risikolebenpolice ist Teil des Angebots. Eine Abschlussprovision soll es nicht geben.
Von der Bedarfsanalyse bis zum Vertragsabschluss soll der Kunde über die Plattform communitylife.de alles selbst erledigen können – einschließlich der erforderlichen Gesundheitsprüfung. Augrund der einfachen Bedienung des Portals sei die Prüfung „meist in wenigen Minuten online erledigt“, verspricht das Unternehmen aus Kelkheim bei Frankfurt.
Policen sollen selbsterklärend sein
Zudem sei der Vertragstext so einfach formuliert, erklären die Gründer und früheren Canada-Life-Manager Dr. Claudia Lang und Stefan Keck, dass auch Nicht-Fachleute sich problemlos informieren und ohne Finanzberater entscheiden könnten.
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Dafür habe man mit dem Versicherungspartner iptiQ, ein Luxemburger Tochterunternehmen des Schweizer Rückversicherers Swiss Re, neue Produkte „ohne das gefürchtete Fachchinesisch“ entwickelt.
Dabei gilt die Faustregel: Kein Satz soll länger sein als 15 Wörter. Bleiben Fragen offen, stehen den potenziellen Kunden ausgebildete Versicherungskaufleute per Telefon, E-Mail oder via Live-Chat zur Verfügung. Abgeschlossene Verträge sollen zudem jederzeit eingesehen und verwaltet werden können.
Feste Preise bei Verzicht auf Abschlussprovision
Bei der Prämiengestaltung setzen die Community-Life-Macher auf feste Preise. „Bei branchenüblichen Nettopreisen kann der Kundenbeitrag während der Laufzeit bis auf einen maximalen Bruttopreis erhöht werden. Preiserhöhungen bei den von Community Life angebotenen Produkten sind während der Vertragslaufzeit ausgeschlossen“, betonen die Portalbetreiber.
Seite zwei: Finanzierung erfolgt aus laufenden Versicherungsbeiträgen