Die große Mehrheit der Generation 50plus legt großen Wert auf die Themen „Vollmachten und Verfügungen“ sowie „Organisation einer Pflegeabsicherung“, so eine aktuelle Umfrage. Zudem wünschen sich die Best Ager zu Beginn einer Ruhestandsberatung auch die Erstellung einer Vermögensübersicht.
Über 90 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen neben der finanziellen Vorsorge die Themen Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und Checklisten zum planvollen Umgang mit dem Krankheits- oder Todesfall wichtig sind. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Befragung der A.S.I. Wirtschaftsberatung aus Münster.
Ebenso großes Interesse haben die Befragten demnach an der Antwort auf die Frage, wie die Pflegeabsicherung für sie selbst und ihre Angehörigen zu organisieren ist. „In der Ruhestandsberatung geht der Beratungsbedarf der Generation 50plus weit über finanzielle Aspekte hinaus“, sagt Franz-Josef Rosemeyer, Vorstand der A.S.I. Wirtschaftsberatung.
Vermögensübersicht als Teil der Ruhestandsberatung
80 Prozent der Best Ager wünschen sich im Rahmen einer Ruhestandsberatung auch die Erstellung einer Vermögensübersicht. „Wer seit Jahrzehnten im Berufsleben ist, zwischendurch vielleicht geerbt hat, über ein Anlagedepot hier und eine Lebensversicherung dort verfügt, verliert oft den Überblick über sein Vermögen“, erklärt Rosemeyer.
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Mit Anfang bis Mitte 50 biete es sich deshalb an, koordiniert für den Ruhestand vorzusorgen. „Die Vermögensübersicht schafft dafür die Voraussetzung“, so Rosemeyer. (jb)
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