Die Debeka will die Verzinsung der Lebens- und Rentenversicherungsverträge im Jahr 2016 über dem Marktdurchschnitt halten.
Wie das Unternehmen mitteilt, beträgt die laufende Verzinsung – einschließlich des Garantiezinses – 3,1 Prozent (Vorjahr 3,4 Prozent), während für die Branche davon auszugehen sei, dass die laufende Verzinsung auf einen durchschnittlichen Wert von unter drei Prozent fällt. Einschließlich der Schlussüberschüsse und der Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven betrage die Gesamtverzinsung bei der Debeka je nach Laufzeit zwischen 3,6 und 3,8 Prozent (Vorjahr durchschnittlich 4,0 Prozent).
„Mit unserer Überschussbeteiligung für 2016 bieten wir unseren Mitgliedern und Kunden nach wie vor eine attraktive Verzinsung. Das ist uns als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, der nur seinen Mitgliedern verpflichtet ist, sehr wichtig“, sagt Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka. Die Überschussbeteiligung gilt sowohl für die klassischen Lebens- und Rentenversicherungsprodukte als auch für die im Jahr 2015 eingeführten kapitalmarktnäheren Produkte.
Diese bieten den Kunden bei reduzierter klassischer Garantie die Chance, stärker an der Entwicklung der Aktienmärkte zu partizipieren. Die daraus resultierende höhere Überschussbeteiligung wird in einen kostengünstigen Aktien-Indexfonds angelegt. „Wir freuen uns, dass unsere chancenorientierten Rentenversicherungsprodukte von Kunden und Interessenten gut angenommen werden. Im zweiten Halbjahr 2015 wurden bereits deutlich mehr chancenorientierte als klassische Tarife abgeschlossen. Im Jahr 2016 werden wir diese Produktpalette weiter ausbauen“, so Laue weiter. (fm)
Foto: Debeka