Wie unterstützen Sie die Vermittler, um mit den Herausforderungen der Digitalisierung besser zurechtzukommen?
Die VHV wird zukünftig die digitale Entwicklung in der Maklerwelt noch stärker begleiten und hier Arbeitshilfen und Lösungen anbieten. Beispiele sind hier insbesondere unser Maklerverwaltungsprogramm und das VHV Extranet max.net, das es auch hardwareunabhängig gibt. Seit Neuestem bieten wir auch einen Hompege-Baukasten an. Vermittler können damit ohne großen Aufwand besonders ihre internetaffinen Kunden über Versicherungsprodukte und -leistungen informieren und mit ihnen über ein weiteres Medium in Kontakt kommen.
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Welche positive Seiten können Sie der zunehmenden Digitalisierung abgewinnen?
Die fortschreitende Digitalisierung der Abläufe und Kommunikationswege kann helfen, der Informationsflut Herr zu werden, die auf die Branche einprasselt. Wichtig ist, die Informationen zu filtern, für die Weiterverarbeitung aufzubereiten und denjenigen, die sie brauchen, übersichtlich und rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Natürlich muss alles auch unter Datenschutzgesichtspunkten sicher sein. Kurzum: Die digitalen Prozesse müssen sauber aufgesetzt sein, damit die Geschäftsvorfälle effizient abgearbeitet werden können. Die Digitalisierung soll schließlich entlasten, damit sich der Vermittler voll auf den Kunden konzentrieren kann. Unser Ziel ist es immer, den Makler maximal zu unterstützen und ihm in seinem Arbeitsalltag lästige Dinge abzunehmen.
Welche Wachstumserwartungen haben Sie für das Jahr 2015?
Wir wollen auch in 2015 mit attraktiven Produkten zu einem angemessenen Preis überzeugen – also ertragreich wachsen. Auch das Schadenmanagement gewinnt zunehmend bei der Beurteilung der Service-Qualität an Bedeutung. Die VHV ist der Kfz-Versicherer im Vermittlermarkt und diese Position gilt es zu halten. Darüber hinaus setzen wir einen Fokus auf die Weiterentwicklung unserer SHU-Produkte. Im gewerblichen Segment übertragen wir die Erfolgstreiber unserer Baugewerbeprodukte auf andere Branchen. Bei den privaten SHU-Produkten werden wir den Versicherungsumfang noch weiter ausbauen.
Das Gespräch führte Lorenz Klein.
Foto: Daniel Moeller