Dass die Einbußen nicht noch höher ausgefallen sind, liegt nach Auffassung des Transparenz-Institutes an sinkenden Gesamtkosten des Unternehmens. Bei klassischen Privatrenten sind die Effektivkosten im Schnitt um 0,8 Prozent gesunken, bei den Riester-Renten sogar um 4,9 Prozent.
Dabei sind zwischen den einzelnen Anbietern gravierende Unterschiede zu beobachten. So sanken bei klassischen Privatrenten die Effektivkosten in der Spitze um 24 Prozent, wurden aber auch um bis zu 28,6 Prozent erhöht.
Bei klassischen Riester-Renten sind die Effektivkosten sogar um bis zu 29,3 Prozent niedriger als bei den Tarifen des Vorjahres, während ein Anbieter sie sogar um neun Prozent erhöht hat.
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Transparenz als starkes Defizit
Das gesetzgeberische Ziel, die Abschlusskosten zu senken, ist erfreulicherweise erreicht, im Schnitt sind die untersuchten Tarife niedriger als zuvor, allerdings weniger stark, als der Höchstzillmersatz gesenkt wurde.
Gesunkene Abschlusskosten, bessere Rückkaufswerte, sich verringernde Effektivkosten, man könnte meinen, alles entwickele sich in die richtige Richtung.
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