William R. Berkley, Geschäftsführer des US-amerikanischen Sach- und Unfallversicherers W.R. Berkley, hat freie US-Berater vor dem Einstieg Googles in den Markt für Kfz-Versicherungen gewarnt. Er geht sowohl mit den Versicherungsgesellschaften als auch mit den Beratern hart ins Gericht.
Bei seiner Rede vor US-Vermittlern sagte er ihnen, dass sie „erledigt“ seien.
Googles Einstieg in den Markt für Kfz-Versicherungen werde einschneidende Veränderungen mit sich bringen.
Google kennt die Verkehrsregeln – überall
Die Tatsache, dass Google selbstfahrende Autos entwerfe, werde dem Technologieunternehmen auf dem Kfz-Versicherungsmarkt große Vorteile bringen.
Dies bedeute, dass Google die Straßenverkehrsregeln auf jeder Straße in den Vereinigten Staaten kenne und bereits am europäischen Regelrahmen arbeite. Google wisse genau wo sich eine Tempo-30- oder 50-Zone befinde, wo nach rechts oder nach links abzubiegen sei und vieles mehr, so Berkley.
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Auf diese Weise werde das Unternehmen in die Lage versetzt, für jeden Fahrer und jeden Pkw eine individuelle Prämie kalkulieren zu können. Google könne genau analysieren, wie gut oder schlecht jeder Autofahrer fährt – und dies täglich.
Selbstkorrigierendes System
Zudem werde ein derartiges Prämienberechungssystem den Regulierungsbehörden gefallen, da gute und sichere Fahrer weniger zahlten. Es handele sich um ein selbstkorrigierendes System, denn schlechte Fahrer, deren Prämie aufgrund ihres Fahrverhalten ansteige, könnten ihr Verhalten ändern.
Seite zwei: Vermittler als Beziehungsmanager