„Private Vorsorge wird existenz-sichernden Charakter haben“

Dr. Markus Leibundgut, CEO von Swiss Life Deutschland und Mitglied der Konzernleitung der Swiss-Life-Gruppe, spricht im Cash.-Interview über die Biometrie-Strategie seines Hauses.

„Wurde die private Vorsorge früher oftmals als Sahnehäubchen auf die bestehende Rente angesehen, wird sie künftig einen existenzsichernden Charakter haben.“

Cash.: Im Februar erklärten Sie, dass sich Ihr Unternehmen einerseits auf Berufsunfähigkeits- und Pflegeversicherungen, andererseits auf die betriebliche Altersvorsorge und moderne Garantiekonzepte konzentrieren möchte. In welchem der beiden großen Produktfelder – Risikoabsicherung oder Altersvorsorge – sehen Sie das größere Wachstumspotenzial?

Leibundgut: Sowohl die Altersvorsorge als auch die Risikoabsicherung zählen zu unseren Kernkompetenzen. Hier bieten wir Top-Leistungen für unsere Kunden. Damit das so bleibt, setzen wir auf moderne Lösungen in der Lebensversicherung. In der Risikoabsicherung zählen aus unserer Sicht insbesondere die Pflegevorsorge und alternative BU-Lösungen zu den Wachstumsfeldern. Und in der Altersvorsorge sehen wir die bAV als klaren Gewinner mit viel Potenzial für zukünftiges Geschäft.

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Mit der Maximo-Direktversicherung und der Maximo-U-Kassenversorgung bieten wir gleich zwei leistungsfähige Lösungen an, die auch in einem Niedrigzinsumfeld attraktive Ertragschancen bieten, ohne auf Garantien zu verzichten. Wir setzen dabei auf ein neues, innovatives Garantiemodell, das außer uns nur wenige andere Unternehmen beherrschen. Seit April bieten wir Maximo zudem für die private Vorsorge in der dritten Schicht an und sehr bald auch als Basis-Rente in der ersten Schicht.

Seite zwei: „Pflegevorsorge fängt dort an, wo die BU-Absicherung endet“

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