Der Verkauf einer privaten Krankenversicherung funktioniere nicht mehr über den Preis, betont Wohlert, dies hätten viele Vermittler „bitter erfahren müssen“. Die Zeit des „schnellen Geldverdienens und wilden Umdeckens“ sei vorbei.
„Qualität in der Produktauswahl und damit auch Qualität in der Beratung stehen wieder im Vordergrund. Damit ist auch der Markt der PKV-Vermittler deutlich kleiner, aber professioneller geworden“, sagt der DMA-Manager.
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Branche mit Wachstumssorgen
Nicht nur die Vermittler, auch die Versicherer, wie etwa die DKV, die mit mehr als 850.000 Vollversicherten nach der Debeka den zweitgrößten Anbieter stellt, haben sich inzwischen mit dem kleineren Markt arrangiert.
„In der Vollversicherung haben wir seit Jahren einen kontinuierlichen leichten Rückgang der Versichertenzahlen. Die Abgänge an Versicherten sind größer als die Zugänge“, bilanziert Sybille Schneider, Pressesprecherin des Krankenversicherers der Ergo-Versicherungsgruppe.
„Das liegt an unserem großen Bestand und dem dafür recht schwachen Neugeschäft. Grund dafür ist vor allem die Schließung der Einsteigertarife für das Neugeschäft vor einigen Jahren.“ (lk)
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Foto: Bundesregierung / Steffen Kugler