BU-Leistungsbearbeitung als Qualitätskriterium

Zu der physischen und/oder psychischen Malaise kommt somit auch noch eine wirtschaftliche Unsicherheit hinzu, da meistens nicht klar ist, aus welchen Quellen zukünftig der Lebensunterhalt bestritten werden soll.

Hierzu benötigt der Versicherte schnellstmöglich verlässliche Antworten. Deshalb müssen die Prozesse in der Leistungsregulierung zwingend so ausgestaltet sein, dass dem Antragsteller so schnell wie möglich eine profunde Entscheidung zukommen kann, ob und wie viel Geldleistung ihm zusteht.

[article_line tag=“Berufsunfaehigkeit“]

Servicelevel definieren

Hilfreich ist es da sicher, wie es einige Unternehmen bereits praktizieren, Servicelevel zu definieren und interne Vorgaben zu manifestieren, bis wann ein Fall bei Vorliegen sämtlicher Unterlagen bearbeitet sein muss.

Auch hinsichtlich Antwortzeiten auf Schriftwechsel oder Erinnerungsschreiben bei fehlenden Auskünften existieren in einigen Häusern klare Vorgaben. In der Schadenbearbeitung spielt juristisches und medizinisches Grundwissen eine wichtige Rolle.

Bei weiterführenden Fragen sollten dann Fachspezialisten, wie beispielsweise Psychologen oder Volljuristen, schnell zu Rate gezogen werden können. Wichtig ist ferner, dass der Leistungsregulierungs-Prozess für den Antragsteller transparent ausgestaltet ist und ihm von Seiten des Versicherers eine angemessene Unterstützung bei der Antragsstellung angeboten wird.

Denn gerade aufgrund der extremen emotionalen Belastungssituation sieht sich der Versicherte häufig mit den umfangreichen Fragenbögen überfordert.

Seite drei: Kunden an die Hand nehmen

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