Lebensversicherung im Wandel: Mehr Aktien, bitte!

Bei der VKB zeigt man sich mit dem 2011 eingeführten dynamischen Hybridprodukt „FlexVorsorge Vario“ sehr zufrieden. Zuletzt hätten sich rund 60 Prozent der Kunden im Segment der privaten Altersvorsorge gegen laufenden Beitrag für dieses Produkt entschieden, bei dem der garantierte Rechnungszins „keine dominierende Rolle im herkömmlichen Sinne spielt“, wie Dragica Csader, Hauptabteilungsleiterin und Prokuristin Produkte Leben bei der VKB, betont.

„Bewährte Vorteile“ der Klassik

Obwohl der Rechnungszins – den meisten Menschen besser bekannt als Garantiezins – zu Jahresbeginn noch einmal deutlich reduziert wurde – von 1,75 Prozent auf 1,25 Prozent, sieht Wissenschaftler Wagner die klassische Lebensversicherung keineswegs vom Untergang bedroht.

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„Die moderneren Produkte werden künftig das größere Gewicht haben. Ich erwarte allerdings nicht, dass klassische Produkte auf breiter Front vom Markt genommen werden“, so Wagner.

Unterstützung für Wagners These kommt von der Praktikerseite: „Trotz des abgesenkten Rechnungszinses bewerten wir die Absatzchancen unserer klassischen Rentenversicherung nach wie vor positiv“, sagt Roland Weber, Vorstand der Debeka.

Grund hierfür seien „die bewährten Vorteile“ der Klassik auch im Vergleich zu allen anderen Vorsorgeformen mit vergleichbarer Sicherheit. Man setze aber keine Prioritäten beim Verkauf von klassischen und chancenorientierten Produkten, betont Weber. „Allein die Präferenzen der Kunden sind entscheidend.“

Seite drei: Konsum statt Sparen

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