Pay-As-You-Drive-Police von Datenschutzaufsicht bewertet

So müsse „die Trennung in zwei Datenkreise – komplette Fahrdaten und Scores einerseits, Daten für die Zuordnung zur Person andererseits – gewährleistet sein“. Zudem seien die Daten, ihre Übertragung und Speicherung nach dem aktuellen Stand zu verschlüsseln sowie Zugriffe auf die Box auszuschliessen.

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Lepper zufolge müssten alle Fahrer über die Datenerhebung informiert werden und individuell entscheiden können, ob sie diese dulden. Die erhobenen Daten seien außerdem ausschließlich für die Tarifkalkulation zu verwenden und nicht etwa für die Schadenregulierung.

„Datenschutzrechtlich kritisch“

Versicherte seien im Vorfeld transparent über die Datenverarbeitung und alle beteiligten Akteure zu informieren und zudem auf ihr Widerspruchsrecht, beispielsweise bei einer Datenweitergabe an Werkstätten, hinzuweisen.

Nichtsdestotrotz steht der Datenschutz-Landesbeauftragte Pay-As-You-Policen generell skeptisch gegenüber und drägt zur Vorsicht: „Die Tendenz der Versicherungswirtschaft zu individualisierten Tarifen ist datenschutzrechtlich kritisch zu begleiten. Neben Datenschutz, Verbraucherschutz und Versicherungsaufsicht ist auch die Politik gefragt.“ (nl)

Foto: Shutterstock

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