Die Erhöhung der Bestandsbeiträge in der privaten Krankenvollversicherung (PKV) für Angestellte fällt in diesem Jahr mit durchschnittlich 2,1 Prozent im Vergleich zu 2014 moderat aus. Zu diesem Ergebnis kommt das am Dienstag veröffentlichte „Rating Private Krankenversicherung“ des Branchendienstes Map-Report, bei dem erneut die Debeka aus Koblenz als Sieger hervorging.
Neun von insgesamt 19 untersuchten Gesellschaften hielten demnach die Beiträge konstant, bei vier Gesellschaften betrugen die Beitragserhöhungen weniger als ein Prozent und weitere sechs Versicherer erhöhten die Beiträge zwischen 2,2 und 10,8 Prozent.
Die durchschnittliche Beitragserhöhung für die Jahre 2000 bis 2015 lag nach Angaben der Map-Report-Redaktion bei 3,6 Prozent.
Beamte müssen durchschnittlich 1,3 Prozent mehr zahlen
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Für Beamte stiegen die Bestandsbeiträge zum Jahresbeginn 2015 um durchschnittlich 1,3 Prozent (siehe Grafik). Zwei Versicherer senkten die Beiträge geringfügig um bis zu 1,7 Prozent. Während sieben Anbieter keine Anpassungen vornahmen, erhöhten neun Gesellschaften die Beiträge zwischen 0,3 und acht Prozent. Die durchschnittliche Beitragserhöhung in den vergangenen 15 Jahren lag bei 2,7 Prozent.
Debeka verteidigt höchste Punktzahl im Rating
Die höchste Punktzahl im Gesamtrating erzielte abermals die Debeka (siehe Tabelle). Die Gesellschaften Signal, Deutscher Ring, Provinzial, Barmenia und R+V konnten die Ergebnisse des Vorjahres-Ratings bestätigen und erzielten die Höchstnote „mmm“ für „langjährig hervorragende Leistungen“.
Die Spitzengruppe mit der bestmöglichen Benotung wird in disem Jahr um die drei Gesellschaften Hallesche, Alte Oldenburger und Concordia erweitert. (lk)