Provinzial Nordwest: Unwetter schmälern Gewinn

„Ela“ und „Quintia“ haben den Gewinn der Provinzial Nordwest deutlich sinken lassen. Nach dem Pfingststurm und dem Jahrhundertregen im Juli 2014 rund um Münster musste Deutschlands zweitgrößter öffentlicher Versicherer 170 Millionen Euro an Schäden regulieren. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag in Münster mit.

Schäden in Höhe von Deutschlands 170 Millionen Euro belasteten Deutschlands zweitgrößten öffentlichen Versicherer.

Nur im Jahr 2007 traf es den Versicherer beim Sturm „Kyrill“ noch härter. Damals ging es um 265 Millionen Euro. Bei Beitragseinnahmen von rund 3,9 Milliarden Euro erwirtschaftete der Konzern im vergangenen Jahr einen Überschuss von 101,6 Millionen Euro. 2013 lag diese Kennzahl bei 130 Millionen Euro.

Die Provinzial Nordwest gehört zu je 40 Prozent dem Sparkassenverband Westfalen-Lippe und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Kleinere Anteilseigner sind außerdem die Sparkassen in Ostdeutschland und Schleswig-Holstein. Seit dem 1. Juni ist Wolfgang Breuer Vorstandsvorsitzender des Konzerns.

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Quelle: dpa-AFX

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