Biometrische Risiken: Vor- und Nachteile einer frühzeitigen Absicherung

Was auch sinnvoll sein kann, ist der Abschluss einer Schweren Krankheiten-Versicherung. Dafür spräche, dass man im Falle einer schweren Erkrankung möglichst viel Zeit bei seinem Kind sein möchte und mit dem Geld aus der Versicherung einen möglichen Gehaltsausfall kompensieren könnte.

Außerdem werden möglicherweise anfallende Behandlungskosten nicht unbedingt geringer als bei einem Erwachsenen ausfallen. Zu prüfen wäre, welche der versicherten Krankheiten mit hoher Wahrscheinlichkeit schon im Kindesalter auftreten können.

Zwei Entscheidungskriterien zu beachten

Grundsätzlich will ich als Eltern meine Kinder von Anfang an optimal versichern und das lieber zu viel als zu wenig. Da eine umfassende Absicherung aller Risiken aber sehr teuer und vielleicht auch in vielen Fällen ein wenig übertrieben wäre, muss ich für mich abwägen, was sinnvoll ist.

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Dabei sind zwei Entscheidungskriterien zu beachten:

1. Wie wahrscheinlich ist eine zeitnahe Verwirklichung des Risikos?

2. Wie wahrscheinlich würde eine Verwirklichung des Risikos finanziell die Existenz meiner Familie bedrohen?

Unter diesen beiden Gesichtspunkten lässt sich sehr gut eine individuelle Entscheidung treffen. Übrigens unabhängig vom Alter und auch nicht nur in Bezug auf Versicherungen.

Generell bin ich mit einer stationären Zusatzversicherung und einer Multi-Risk-Police auf Unfall-Basis gut aufgestellt. Auf dieser Grundlage ließen sich dann je nach individuellem Bedarf andere Versicherungen anbauen. Je nachdem, wo die Reise hingeht.

Autor Philip Wenzel ist Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (IHK) und bei der freche versicherungsmakler GmbH & Co. KG für den Bereich der biometrischen Risiken zuständig.

Foto: Freche Versicherungsmakler / Shutterstock

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