Vanessa Reetz, Produktmanagerin Leben bei der WWK Lebensversicherung, sprach mit Cash. über Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) und die Nachfrage nach Risikolebensversicherungen.
Cash.: Im Vertrieb gilt das Motto „BU oder nichts“ schon lange nicht mehr. Die Lösungen im Bereich der Arbeitskraftsicherung gestalten sich immer vielfältiger. Wie beurteilen Sie die bisherige Entwicklung in der Produktlandschaft sowie die Resonanz im Neugeschäft?
Wir sehen zwar eine wachsende Nachfrage nach Alternativen zur BU, allerdings nach wie vor auf niedrigem Niveau. Diese betrifft in erster Linie Produkte, die gezielt spezielle Risiken abdecken und sich weiter weg von der konkreten Absicherung des Berufs bewegen. Zu nennen sind insbesondere Absicherungen von Grundfähigkeiten und Dread Desease. Produkte die ähnliche aber nur abgespeckte Leistungen bieten, wie beispielsweise die EU oder die so genannte Basis-BU, stehen nicht im Fokus. Insofern kann man noch nicht von einer Trendwende sprechen, da nach wie vor eher zur BU mit geringerer Rente gegriffen wird, als zur Alternative mit geringerem Absicherungsniveau aber höherer Leistungssumme.
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Seite zwei: „Dauerbrenner Risikolebensversicherung“