An Heiligabend 2014 passierten rund 30 Prozent weniger Haftpflichtschäden als an einem durchschnittlichen Tag des gleichen Jahres, teilte der Versicherer Allianz auf Basis seiner Schadenstatistik mit. Selbst die Zahl der Feuerschäden lag am 24. Dezember 2014 deutlich unterhalb des Durchschnittsaufkommens.
Insgesamt 621 Haftpflichtschäden verzeichnete die Allianz im vergangenen Jahr für den Schadentag „Heiligabend“ – rund 30 Prozent weniger als gewöhnlich.
Einbrüche häufigste Schaden-Ursache an Heiligabend
Anders als viele wohl vermuten würden, gehen die meisten Schäden an Heiligabend nicht auf Brände zurück: Nur gut jeder vierte der 409 gemeldeten Hausratsschäden hatte am 24. Dezember 2014 ein Feuer als Ursache. Die Schaden-Rangliste führen Einbrüche an mit 187 Fällen, gefolgt von Feuer mit 102 Fällen. Zum Vergleich: Das Durchschnittsniveau 2014 lag mit 164 Feuerschäden deutlich darüber. Auf Platz drei rangieren Wasserschäden (64 Fälle).
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Brennende Kerzen nicht unbeaufsichtigt lassen – sonst droht der Verlust des Versicherungsschutzes
Sollte an Weihnachten trotzdem der Baum brennen, sei für Schäden am Mauerwerk die Wohngebäudeversicherung zuständig, erklären die Experten der Allianz. Die Hausratversicherung kommt demnach für Schäden auf, die durch Feuer oder Löschwasser an der Einrichtung entstehen. Greifen die Flammen auf die Nachbarwohnung über, dann übernimmt die Privat-Haftpflichtversicherung des Verursachers die Schäden des Nachbarn.
Darüber hinaus warnt die Allianz vor Unachtsamkeit: „Wer brennende Kerzen unbeaufsichtigt lässt, dem kann die Versicherungsleistung je nach Einzelfall gekürzt werden“. (lk)
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