Leider ist eine Einstellung wie diese jedoch kein Einzelfall. Wir verstecken uns hinter einer „German Angst“, während uns die Menschen in Kalifornien und anderswo mit disruptiven Technologien die Butter vom Brot nehmen.
Waren es nicht einst wir hier in Deutschland, denen man Gründergeist und Unternehmertum zuschrieb? Die technologisch herausragende Ideen hatten und sie verwirklicht haben?
Davon leben wir bis heute – und darauf gründet maßgeblich unser Wohlstand. Wenn wir uns aber zu lange auf Entwicklungen von einst ausruhen, wird die wirtschaftliche Stärke über kurz oder lang abwandern. Dahin, wo heute Innovation passiert – in einem Tal in der Nähe von San Francisco.
Maklerorganisationen profitieren von Initiative
Der Appell kann folglich nur lauten: Deutsche, öffnet euch für State-of-the-Art-Technologie. Das gilt ganz besonders für das Marketing – und gerade auch für Finanzdienstleister. Denn die Kommunikation muss in dieser Branche heute immer mehr Verantwortung übernehmen.
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Aufmerksamkeit, Reichweite und Reputation leiten sich maßgeblich aus dem ab, was im Netz passiert. Wenn Maklerorganisationen die Initiative ergreifen, können sie sich in Suchmaschinen positionieren und damit die Suchmaschinenoptimierung vorantreiben, bevor das andere tun.
Und wenn sie ihren Kunden in sozialen Netzwerken für Fragen zur Verfügung stehen, werden diese das mit Sicherheit zu schätzen wissen – und mit höherer Treue belohnen.
Statt über die Sinnhaftigkeit von Blogs, Social Media und weiteren digitalen Plattformen zu diskutieren, empfiehlt es sich für Finanzdienstleister, frühzeitig zu analysieren, welche Trends als nächstes kommen, welche sich durchsetzen werden und wie sie diese nutzen können.
Der Autor Michael C. Schmitt ist Gründer und Inhaber von schmitt kommuniziert (www.schmitt-kommuniziert.de) mit Sitz in München. Die Kommunikationsberatung hilft Unternehmen, sich in digitalem Marketing und Medienarbeit nachhaltig erfolgreich aufzustellen.
Foto: Shutterstock / schmitt kommuniziert