Im zweiten Teil des Cash.-Interviews erklärt Frank Wittholt, Vorstand bei der Ergo-Tochter Vorsorge Lebensversicherung, die Funktionsweise der neuesten Einmalbeitragspolice aus dem Ergo-Konzern und erläutert, warum er das Anlage-Risiko als gering erachtet.
Cash.: Wie grenzt sich die Einmalbeitragspolice zu den bereits bestehenden Vorsorgelösungen in Ihrem Haus ab?
Wittholt: Die Vorsorge SofortRente invest ist ein reines Einmalbeitragsprodukt. Außerdem soll und kann der Kunde die Kapitalanlage nicht steuern. Das übernehmen unsere Experten für ihn. Wir haben bei der Vorsorge natürlich auch Fondspolicen, bei denen der Kunde über Jahre oder gar Jahrzehnte regelmäßig Beiträge anspart. Dabei kann er zwischen Produkten mit Garantie und ohne wählen. Bei Fondspolicen ohne Garantie bieten wir eine große Auswahl erstklassiger Investmentfonds aus verschiedensten Anlageklassen. Wer also aktiv eine eigene Strategie umsetzen möchte oder das zusammen mit einem Finanzberater macht, bekommt bei uns alles, was er braucht.
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Der Rendite-Motor bei der Vorsorge SofortRente invest besteht aus einem einzigen Fonds. Wie sind Sie bei der Auswahl des Fonds vorgegangen?
Den Fonds hat unser Asset Manager MEAG speziell auf die Bedürfnisse einer privaten Rentenversicherung zugeschnitten. Er setzt unser dynamisches Anlagekonzept zuverlässig und kostengünstig um. Dabei war uns besonders wichtig, dass wir eine ausgewogene Wertentwicklung darstellen können. Die Aktienquote wird systematisch über die Marktvolatilität gesteuert, damit die kurzfristigen Wertschwankungen des Fonds sich in Grenzen halten. Zwischen 30 und 50 Prozent des Fondskapitals sind erfahrungsgemäß im Aktienmarkt investiert, der Rest in sicheren Zinsanlagen. Der Erfolg dieses Konzepts kann sich sehen lassen: Seit Auflage im März 2013 lag die jährliche Rendite des Fonds bei knapp zehn Prozent. Da kann keine klassische Rentenversicherung mithalten. Trotzdem fühlt sich das Produkt für den Kunden ähnlich einfach an. Die Kapitalanlage erledigen unsere Experten für ihn, er muss sich um nichts kümmern. Gerade in der Rentenphase wissen das sicher viele Menschen zu schätzen.
Seite zwei: Was können Sie zur Kostenstruktur sagen?