„Versicherungsbranche befindet sich nicht in Schockstarre“

Wie sollte die Versicherungsbranche den durchaus selbstbewusst auftretenden Fintechs begegnen?

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Die Versicherungsbranche befindet sich durchaus nicht in Schockstarre, sie agiert bereits. Da sind einerseits die Unternehmen im Vertriebsmarkt wie Blau direkt, Fonds Finanz oder Jung DMS & Cie, die ebenso digitale Versicherungsordner launchen werden oder dies bereits getan haben. Aber auch die Versicherer sind nicht untätig. So betreiben einige Versicherungspartner eigene Labs und Gründungsinitiativen, befinden sich in Entwicklungspartnerschaften oder Netzwerken mit großen Online-Unternehmen oder versuchen, sukzessive mehr Innovationskultur im Unternehmen zu schaffen. Insofern beobachten wir auch auf Versicherer-Seite ein gewisses Selbstbewusstsein, denn man hat erkannt, dass viele Fintechs auch nur mit Wasser kochen und auf dieselben Herausforderungen stoßen. Hier ist insbesondere die mangelnde technologische Standardisierung zu nennen. Letztlich kann ich empfehlen, die Fintechs nicht nur als Gefahr zu begreifen, sondern sich auch mit ihnen zu vernetzen. Denn gemeinsam wird man sicherlich mehr erreichen können als jeweils alleine. Hier kommt es für die Versicherer wieder darauf an, die richtigen Start-ups für eine sinnvolle Partnerschaft zu identifizieren.

Interview: Lorenz Klein

Foto: Innovalue

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