Indexpolicen: Altersvorsorge vom Aktienmarkt

Policen mit Indexbindung gelten als gute Alternative zu klassischen Lebens- und Rentenversicherungen. Der Vorteil: dem Versicherten kann zu keinem Zeitpunkt ein Wertverlust entstehen – allerdings werden auch die möglichen Gewinne nach oben begrenzt.

Bei der Indexpolice kann der Kunde von der Wertentwicklung am Aktienmarkt profitieren.

Bei einer Indexpolice kann sich der Versicherte jährlich zwischen einer klassischen Überschussbeteiligung oder der Partizipation an einen Aktienindex – in manchen Fällen auch an einem Mix aus mehreren Indizes – entscheiden.

Garantierte Verzinsung für zwölf Monate

Im Unterschied zur Klassik wird die garantierte Verzinsung jedoch nicht bis zum Vertragsablauf, sondern immer nur für die jeweils kommenden zwölf Monate garantiert. Auch die Indexpartizipation wird jährlich neu festgelegt.

Das jeweils erreichte Vertragsguthaben bleibt dabei über die gesamte Laufzeit im Sicherungsvermögen des Versicherers angelegt. Mit diesem sogenannten „Lock-in“-Verfahren kann dem Versicherten zu keinem Zeitpunkt ein Wertverlust entstehen – sieht man einmal von einem möglichen realen Wertverlust durch die Inflation ab.

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 Verzinsung von 3,3 Prozent

Der Kunde könne jährlich entscheiden, „ob das Guthaben an positiven Entwicklungen partizipieren soll oder – in erwarteten Schwächephasen – eine festgelegte Verzinsung erhalten soll“, erläutert Dr. Jürgen Voß, Vorstand der Nürnberger Lebensversicherung, das Konzept.

Sein Haus hat die Verzinsung für das in 2015 beginnende Indexjahr bei 3,3 Prozent festgeschrieben. Auch eine Mischung aus Indexpartizipation und sicherer Verzinsung sei möglich, führt Voß aus. Man halte daher die im Januar 2015 auf den Markt gebrachte Dax®-Rente für „eine sehr attraktive und auch flexible Alternative zur Klassik“.

Seite zwei: Mögliche Gewinne nach oben begrenzt

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